Tüftlertag im Industriemuseum

Das Industriemuseum Lauf feierte 2017 sein 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fand am 22. Oktober 2017 im Rahmen des ganzjährigen Begleitprogramms ein Tüftlertag statt, bei dem „professionelle und Hobby-Tüftler, Erfinder und Entwickler von ihrer Arbeit berichten und sie ausstellen“ sollten. Miteingeladen, an dem Event teilzunehmen, war auch der Ortsverband Eckental B33.

Aufmerksam auf uns Eckentaler Funkamateure ist man durch die Pressemitteilungen zu unserern anderen Aktionen u. a. am Gymnasium Eckental geworden. Die Museumsleitung, Frau Dr. Müller, konnte sich gut vorstellen, dass die Amateurfunker – neben dem FabLab Nürnberger Land, der IHK-Initiative „Haus der kleinen Forscher“, Vertretern der Nürnberger Case-Modder-Szene und den humanoiden Robotern der Informatiker der Uni Regensburg – gut ins Konzept passen würden. Schließlich haben und hatten Amateurfunker auch immer den Erfindergeist mitgebracht, der für ein solch experimentelles Hobby notwendig ist.

Auch wir Eckentaler Funker konnten uns dies sehr gut vorstellen, dort unser Hobby zu präsentieren. Wir haben dann noch den Ortsverband Lauf B34 als den „Platzhirsch“ vor Ort mit ins Boot geholt und gemeinsam beratschlagt, wie man denn unsere Freizeitbeschäftigung ins rechte Licht rücken könnte. Rausgekommen ist dann die Demonstration des klassischen Sprechfunks (KW- und UKW-Station), bei der ganz Mutige auch per Ausbildungsrufzeichen „in die Luft gehen“ konnten. OM Manfred, DH1NHM (OVV B34), hat noch die Vorstellung digitaler Betriebsarten des Amateurfunks – vornehmlich PSK31 – übernommen, welche ebenfalls das Interesse der durchweg technisch aufgeschlossenen Besucher geweckt hat.

Aufgebaut wurde das ganze schon am Samstag Nachmittag, was den nicht zu unterschätzenden Vorteil hatte, dass es noch weitestgehend im Trockenen stattfinden konnte. Der Abbau am Sonntag nach der Veranstaltung war zeitweise von Regenschauern begleitet, aber dank des Ham Spirits der anwesenden (X)YLs und OMs, die tatkräftig mit angepackt haben, war dies auch kein überaus langwieriges Unterfangen.

Am Ende der Veranstaltung konnten wir dann auch eine positive Bilanz ziehen, hatten sich doch viele der kleinen und großen Besucher an unserem Infostand über den Amateurfunk informiert und auch der eine oder andere – uns bislang unbekannte – Funker aus der Region hat bei uns vorbeigeschaut. Große Anerkennung und die Aussicht auf evtl. weitere, gemeinsame Aktionen wurde uns auch von der Museumsleitung zu Teil.

Bilder vom Aufbau: Norbert, DK3NSN