Fuchsjagd und Elektronikbasteln am Gymnasium Eckental
Unterschiedliche Piep-Töne hörten Schüler unterschiedlichster Jahrgangsstufen einen ganzen Tag lang aus den Kopfhörern der Empfänger während der vom DARC-Ortsverband Eckental kurz vor den Ferien veranstalteten „Fuchsjagd“ am Gymnasium Eckental. Es ging hier aber weder um elektronische Musik der 80er Jahre, noch um das waidmännische erlegen von Meister Reineke. Bei diesem, unter Amateurfunkern bisweilen durchaus mit hohem sportlichen Anspruch ausgetragenem Wettkampf geht es um das Suchen von versteckten Funksendern mit einem Peilempfänger. Die Sender melden sich dabei abwechselnd mit Morsezeichen auf einer Kurzwellenfrequenz und müssen durch geschicktes Funkpeilen in möglichst kurzer Zeit aufgefunden werden. Die Gymnasiasten hatten dabei sichtlich Spaß, stellt doch diese praktische Anwendung der Funktechnik eine willkommene Abwechslung des Physikunterrichts dar, wo elektromagnetische Felder und der Hertz’sche Dipol eher trockenere Themen sind.
Dass Amateurfunker auch mit dem Lötkolben umgehen können, erlebte die neunte Jahrgangstufe bereits einige Tage früher, als sie während einer Lötübung erste praktische Erfahrungen in der Elektronik sammelte. In diesem, bereits zum dritten Mal stattfindenden Werkunterricht der besonderen Art, galt es, eine Schaltung aus einfachen elektronischen Bauteilen aufzubauen, die den Jugendlichen bereits aus dem Physikunterricht bekannt sind. Die Wahl fiel dieses Jahr auf eine Lauflichtschaltung – die im Vorjahr gebaute Sirenenschaltung soll bei den Lehrkräften kurz vor den Ferien nochmals die (Hör)Nerven auf eine harte Probe gestellt haben.