Sommerfestival im Park
Allerdings war uns auch in diesem Jahr, wie schon in der Vergangenheit, das Wetter nicht so hold. Ab 13 Uhr fand bei strahlendem Sonnenschein der Aufbau statt. Wir hatten das Ham-Mobil des Distrikts reserviert und auch Langdraht-Antennen für Kurzwelle aufgebaut.
Um 15 Uhr, gerade einmal eine Stunde nach dem offiziellen Beginn, war dann aber der angenehme Teil vorbei. Dunkle Wolken mit Regen und Sturm dämpften die allgemeine Festivalfreude doch gewaltig. Bei uns wurde die Halterung der Heckklappe in Mitleidenschaft gezogen, bei unseren Nachbarn flogen die Pavillons weg. Als dann nach über einer Stunde der ganze Spuk wieder vorbei war, war es auf dem Platz etwas leerer. Auch wir hatten danach keine Nachbarn mehr. Da es doch recht lange dauerte, bis auch wieder Besucher kamen, hatten sie auf den Wiederaufbau verzichtet.
Für uns war der Standort auch nicht optimal. Geplant waren Funkvorführungen und Morsen für die Kinder, wobei sie hier das „Morsediplom“ machen konnten. Dazu ist es notwendig, den eigenen Vornamen richtig auf der Morsetaste zu geben. Dafür kam bei dieser Veranstaltung erstmalig der Prototyp unseres selbst entwickelten Morse-Decoders zum Einsatz.
Leider war die Bühne mit ihren Musikvorführugen gleich daneben, sodass man im Ham-Mobil von Funk fast nichts hören konnte. Entsprechend kamen auch nur wenige Interessenten. Zumindest war es bei uns trocken, und wie man auf den Bildern sieht, auch leer.
Als sich dann für 17:30 Uhr das nächste Regengebiet ankündigte, zogen wir es vor, abzubauen und den Platz wieder zu verlassen. Insgesamt ein durchwachsener Nachmittag und es stellt sich die Frage, ob diese Veranstaltung und Amateurfunk wirklich harmonieren. Aber diese Entscheidung kommt erst frühestens in einem Jahr wieder auf.